Die Beschäftigten verzichten „freiwillig“ auf Lohn oder Gehalt, um ihrem Unternehmen aus der Krise zu helfen. Das Unternehmen zahlt wenig später den Manager:innen Boni aus und den Eigentümer:innen Dividenden. Da stellt sich die Frage, wie ist das jetzt mit der Krise? Und wer soll die Rechnung dafür bezahlen? Die meisten Krisen entstehen nicht von heute auf morgen. Im „Ratgeber Unternehmenskrise“ erklären Expert:innen von AK und ÖGB, wie man Krisen frühzeitig erkennt, analysiert und wie man sie gemeinsam meistern kann.
Wir verlosen drei Exemplare des Buches. Schick uns eine E-Mail an AKtuell@akwien.at mit dem Betreff „Unternehmenskrise“ und der Angabe deines Namens und der Postadresse. Die Gewinner:innen werden per E-Mail verständigt. Einsendeschluss 31. Dezember 2022.
Robert Hauser/ Gerhard Höbart/ Peter Hoffmann/ Helga Hons/ Christian Kraxner/ Roland Lang/ Heinz Leitsmüller/ Elisabeth Lugger/ Gernot Mitter/ Martin Müller/ Ruth Naderer/ Markus Oberrauter/ Johann Ofner/ René Schindler/ Hannes Schneller
ÖGB-Verlag 2022, 240 Seiten, 29,90 Euro
ISBN: 978-3-99046-518-9
Buch
AK-Abteilungsleiter und Betriebswirt Heinz Leitsmüller über den Umgang mit Unternehmenskrisen
Krisenursachen können völlig unterschiedlich sein. Die Inflation, Energiepreise und Lieferkettenprobleme sind aktuell bedeutende „externe“ Krisenauslöser. Die meisten Krisen gehen aber auf „interne“ Ursachen zurück, auf mangelndes strategisches Verständnis oder eine zu riskante Geschäftspolitik. Eine vorausschauende Unternehmensleitung kann meist auch extern verursachte Krisen meistern.
Eine tragfähige Beziehung zwischen Betriebsrat und Management ist die beste Voraussetzung, um Krisen zu bewältigen. Wo kein Einvernehmen zu erzielen ist, gehören selbstverständlich auch „konfliktäre“ Instrumente – und damit auch Streiks – zum möglichen Repertoire.
Er hilft bei der Früherkennung von Unternehmenskrisen, sodass sich Betriebsräte besser auf Probleme vorbereiten und mit den Gewerkschaften beraten können.