Das Arbeitsverfassungsgesetz (ArbVG) regelt eine Vielzahl von Themen, die für die Mitbestimmung in der Arbeitswelt zentral sind – insbesondere auch, welche Mitwirkungsrechte der Betriebsrat hat. Doch wer weiß auf Anhieb, wo was geregelt ist? Der Ratgeber „Arbeitsverfassungsgesetz in Frage und Antwort“ schafft hier Abhilfe.
Das Nachschlagewerk der AK-Expert:innen Thomas Kallab und Silvia Hruška-Frank erleichtert es, den Durchblick zu bewahren.
Kallab/Hruška-Frank:
Arbeitsverfassungsgesetz in Frage und Antwort.
6. neu bearbeitete Auflage, ÖGB-Verlag 2021, 224 Seiten, Buch und E-Book, 29,90 Euro,
ISBN: 978-3-99046-530-1
AK-Bereichsleiterin Silvia Hruška-Frank darüber, was am Arbeitsverfassungsgesetz so besonders ist.
Die Arbeitsverfassung enthält die Spielregeln für die Mitbestimmung in der Arbeitswelt: vom Kollektivvertrag bis zur Betriebsratswahl, vom persönlichen Mandatsschutz der Betriebsratsmitglieder bis zur europäischen Ebene. Wie die Bundesverfassung ist auch die Arbeitsverfassung von wunderbarer Eleganz.
Dieses Gesetz ist sehr logisch aufgebaut. Grundkurse der Gewerkschaften sind unerlässlich – unser Einstiegswerk bietet aber einen guten Überblick. Wir haben uns im Buch an die Gesetzessystematik gehalten, denn sie ist so sinnvoll, dass man sie am besten gleich „mitlernt“.
Diese Frage müssen wir angehen. Die Behinderung zum Beispiel von Betriebsratswahlen muss handfeste strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. Die Mehrheit der Unternehmen weiß die Arbeit der Betriebsräte jedoch zu schätzen.