In immer kürzeren Abständen prasseln Angriffe auf die Arbeiterkammer ein. Wir hätten zu viel Geld, wir würden zu viel verdienen, die Wahl sei viel zu teuer, wir sollen den Beitrag senken. Für mich ist eines ganz klar: Wer die AK angreift, greift die Institution an, die an der Seite von vier Millionen Arbeitnehmer:innen steht, wenn es brenzlig wird.
Es ist einfach erklärt: Wer uns kritisiert, will nichts verbessern. Wer uns kritisiert, will die Arbeitnehmer:innen schwächen, damit niemand mehr gegen üble Praktiken in der Arbeitswelt auftreten kann. Unsere Gegner:innen wollen nicht, dass es jemanden in diesem Land gibt, der unbezahlte Überstunden oder nicht bezahlte Löhne für die Arbeitnehmer:innen einklagt. Sie wollen nicht, dass jemand Mieter:innen hilft, wenn Vermieter sie über den Tisch ziehen. Sie wollen keine Sammelklagen gegen Fitnesscenter, die ihren Kund:innen unfaire Vertragsklauseln aufzwingen.