Die Klimakrise nicht nur als Damoklesschwert, sondern auch als Chance: Der Sozioökonom Michael Soder reflektiert, warum eine radikale Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik unumgänglich ist und wie ein Strukturwandel an der Schnittstelle von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt doch noch gelingen könnte, um ein besseres Leben für alle zu garantieren. Dieser Weg wird kein leichter sein – doch der Autor denkt auch die „Just Transition“ mit, also die Folgen der „grünen Revolution“ für Ungleichheit und Verteilung.
Wir verlosen drei Exemplare des Buches. Schick uns ein E-Mail an aktuell@akwien.at mit dem Betreff „Grüne Revolution“ sowie Namen und Postadresse. Die Gewinner:innen werden per E-Mail verständigt.
Einsendeschluss: 2. Dezember 2024
Soder, Michael: Eine grüne Revolution. Eine neue Wirtschaftspolitik in Zeiten der Klimakrise.
ÖGB Verlag, Wien 2024,
296 Seiten, 27,90 Euro.
ISBN: 978-3-99046-679-7
Wir stehen mitten in einer grünen industriellen Revolution. Sie verändert tiefgreifend, wie wir produzieren, arbeiten und konsumieren. Erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft und andere grüne Technologien treten einen globalen Siegeszug an. Das geht aber nicht von allein und wir müssen den Prozess politisch gestalten.
Umbrüche haben Auswirkungen auf Verteilung und Ungleichheit. Wer hat Zugang zu grünen Technologien und wie verändern sich Arbeitsbedingungen und regionales Einkommen? Das sind Fragen, die wir politisch beantworten müssen, damit der Weg in eine grüne Wirtschaft auch sozial gerecht wird.
Betriebsrät:innen sind im Strukturwandel eine wichtige Schnittstelle zwischen der Umsetzung neuer betrieblicher Prozesse und den Beschäftigten. Die Aufgabe des Betriebsrats gewinnt noch mehr an Bedeutung, z. B. in der Gestaltung von Arbeitsbedingungen und der betrieblichen Mitbestimmung. Anlaufstelle ist auch das ÖGB-Klimabüro.
Michael Soder, Ökonom in der Abteilung Wirtschaftspolitik der AK Wien, lehrt an der WU sowie am FH Campus Wien.