„Drum, o Mensch, sei weise, pack’ die Koffer und verreise!“, dichtete einst schon Wilhelm Busch. Doch wie ist es um die gesetzliche Grund­lage bestellt, die den Ausgleich zwischen Arbeit und Privat­leben regelt? Michael Gogola und Michael Trinko lassen in ihrem Ratgeber „Urlaubs­recht in Frage und Antwort“ kein Detail zum Thema aus. Das Ergebnis: Eine nützliche Orientierungs­hilfe für Interessierte – und ein Nach­schlage­werk für Betriebs­rats­mitglieder, die für sämtliche Anfragen gerüstet sein wollen.

Gewinn­spiel

Wir verlosen drei Exemplare des Buches. Schick uns ein E-Mail an aktuell@akwien.at mit dem Betreff „Urlaubs­recht“ sowie Namen und Postadresse. Die Gewinner:innen werden per E-Mail verständigt. Einsende­schluss: 28. Juni 2024.

3 Fragen an die Autoren

Was zeichnet das heimische Urlaubs­recht aus?

Bei uns hat das Urlaubsrecht eine lange Geschichte, die eng mit dem Kampf der Arbeit­nehmer:innen­bewegung verknüpft ist. Urlaub dient der Gesundheit, leistet einen wichtigen Beitrag zur Verkürzung der (Jahres-)Arbeitszeit und trägt somit zur Selbst­entfaltung bei. Dies ist, wie weitere Verbesserungen, nur durch gewerk­schaftlichen Einsatz gelungen.

Wo gibt es Verbesserungsbedarf?

Die 6. Urlaubs­woche steht bisher nur nach 25 Jahren im selben Betrieb zu. ÖGB und AK setzen sich mit Nachdruck für eine 6. Urlaubswoche für alle ein. Außerdem bedarf es der Umsetzung europa­rechtlicher Recht­sprechung in das österreichische Urlaubsrecht, wie z.B. die Anpassung der Verjährungsfrist, was eine Verbesserung für Arbeit­nehmer:innen wäre.

Euer Rat für Betriebsratsmitglieder? 

Mit dem Ratgeber wollen wir kompakte Antworten auf Fragen rund um den Urlaub geben. Wenn es im Betrieb zu Konflikten in Sachen Urlaubsgewährung kommt, stehen die Gewerk­schaften Betriebsrats­mitgliedern jederzeit zur Verfügung.

Zu den Personen

Michael Gogola ist Jurist in der Grundlagen­abteilung der Gewerkschaft GPA, Michael Trinko ist Jurist und arbeitet im Referat Rechts- und Kollektiv­vertragspolitik des ÖGB.