Cover Solidarität, Natascha Strobl © Kremayr & Scheriau-Übermorgen
Buchtipp

Buch­tipp: „Solidarität“

Momen­tan durch­leben wir meh­rere Kri­sen gleich­zeitig. Wie sollen wir dem poli­tisch bege­gnen?
29.11.2023
in diesem Artikel

    Solidarität - für eine gemeinsame anti­kapi­talis­tische Klam­mer

    Die Politologin Natascha Strobl hebt die Soli­darität auf den Schild und widmet ihr ein Buch. Ihrer Meinung nach können nur so die aus­gebeu­teten Menschen ihre Rechte selbst durch­setzen – indem sie Mehr­heiten bilden. Job-, Preis-, Energie- oder Klima­krisen merklich zu verbessern wäre vor­nehmste Aufgabe der Politik. Doch die stellt sich – und Natascha Strobl ihr – kein gutes Zeugnis aus. Mit dem allzu autoritären Kon­serva­tismus und mit einer Sozial­demokratie, die eine Zeit lang neo­liberale Konzepte verfolgte, geht sie hart ins Gericht. Und plädiert statt­dessen für Solidarität als eine gemeinsame, antikapitalistische Klammer.

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    Wir verlosen drei Exemplare des Buches. Schick uns ein E-Mail an aktuell@akwien.at mit dem Betreff „Solidarität“ und der Angabe von Namen und Post­adresse. Die Gewinner:innen werden per E-Mail verständigt.
    Einsende­schluss: 31. Jänner 2024.


    infos zum Buch

    Solidarität

    Natascha Strobl: Solidarität

    Verlag Kremayr & Scheriau-Übermorgen, Wien 2023, 104 Seiten, 20 Euro
    ISBN: 978-3-218-01378-9 

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    3 Fragen an die Autorin

    Natascha Strobl ist Politik­wissen­schaftlerin und Autorin. Ihre politischen Ana­lysen sind im In- und Aus­land sehr gefragt. 

    1. „Solidarität“ ist ein schmaler Band, aber erweckt den Eindruck eines Mut-mach-Buches?

    Ja! Weil ich mich normaler­weise mit weniger schönen Inhalten befasse, und deshalb habe ich mir gedacht, dass ich mich auch einmal mit dem befassen will, wie es besser werden könnte.

    2. Wie einfach oder schwer ist es, die Menschen in Österreich mehr­heitlich von Soli­darität als dritten Pol zu über­zeugen?

    Ich glaube, dass der dritte Pol absolut mehr­heits­fähig ist, weil die Gegen­wart radikal ist. Nicht der Wunsch, es anders zu machen. Eine solidarische Zukunft bedeutet eine gute Zukunft für alle – das bedeutet: ein menschen­würdiges Leben.

    3. Deine wich­tigste Empfeh­lung, damit Solidarität kein Schön­wetter­programm ist? 

    Es ist eine prag­matische Not­wendig­keit, dass wir an einem dritten Pol arbeiten, weil die Alter­nativen furchtbar sind. Wir müssen diesen also mit Leben erfüllen. Alles andere ist keine Option.


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