Die Politologin Natascha Strobl hebt die Solidarität auf den Schild und widmet ihr ein Buch. Ihrer Meinung nach können nur so die ausgebeuteten Menschen ihre Rechte selbst durchsetzen – indem sie Mehrheiten bilden. Job-, Preis-, Energie- oder Klimakrisen merklich zu verbessern wäre vornehmste Aufgabe der Politik. Doch die stellt sich – und Natascha Strobl ihr – kein gutes Zeugnis aus. Mit dem allzu autoritären Konservatismus und mit einer Sozialdemokratie, die eine Zeit lang neoliberale Konzepte verfolgte, geht sie hart ins Gericht. Und plädiert stattdessen für Solidarität als eine gemeinsame, antikapitalistische Klammer.
Wir verlosen drei Exemplare des Buches. Schick uns ein E-Mail an aktuell@akwien.at mit dem Betreff „Solidarität“ und der Angabe von Namen und Postadresse. Die Gewinner:innen werden per E-Mail verständigt.
Einsendeschluss: 31. Jänner 2024.
Natascha Strobl: Solidarität
Verlag Kremayr & Scheriau-Übermorgen, Wien 2023, 104 Seiten, 20 Euro
ISBN: 978-3-218-01378-9
Natascha Strobl ist Politikwissenschaftlerin und Autorin. Ihre politischen Analysen sind im In- und Ausland sehr gefragt.
Ja! Weil ich mich normalerweise mit weniger schönen Inhalten befasse, und deshalb habe ich mir gedacht, dass ich mich auch einmal mit dem befassen will, wie es besser werden könnte.
Ich glaube, dass der dritte Pol absolut mehrheitsfähig ist, weil die Gegenwart radikal ist. Nicht der Wunsch, es anders zu machen. Eine solidarische Zukunft bedeutet eine gute Zukunft für alle – das bedeutet: ein menschenwürdiges Leben.
Es ist eine pragmatische Notwendigkeit, dass wir an einem dritten Pol arbeiten, weil die Alternativen furchtbar sind. Wir müssen diesen also mit Leben erfüllen. Alles andere ist keine Option.