Deine Stimme bei der AK Wahl entscheidet darüber, in welche politische Richtung die Arbeiterkammer geht und welche Services sie anbietet. Du wählst dabei Listen, sprich Parteien, die deine Interessen vertreten, ins AK Parlament deines Bundeslandes. Wahlberechtigt sind alle unselbstständig Beschäftigten, also Arbeiter:innen und Angestellte, egal welchen Pass sie haben. Und kandidieren kann auch nur, wer selbst dazu zählt.
In Wien gibt es fast eine Million AK Mitglieder. Um eine Wahl dieser Größe auf die Beine zu stellen, tritt das AK Wahlbüro zusammen. Eine Besonderheit und gleichzeitig eine Herausforderung ist, dass die AK Wahl möglichst am Arbeitsort stattfinden soll. Das zeigt, wie modern das Wahlrecht der Arbeiterkammer ist, denn damit können die Beschäftigten möglichst niederschwellig ihre Stimme abgeben. Vor dem Hintergrund einer gewissen Politikverdrossenheit können damit Hürden abgebaut werden.
Das AK Wahlbüro nimmt in den kommenden Monaten Kontakt zu Wiens Betrieben auf, um vor Ort die Infrastruktur für die Wahl zu schaffen.
Für die Stimmabgabe gibt es zwei Möglichkeiten. Einerseits können die Beschäftigten in Wahllokalen ihre Stimme abgeben. Diese Lokale befinden sich im Wahlzeitraum vor Ort im Betrieb. Zusätzlich gibt es an allgemein zugänglichen Orten in Wien die sogenannten öffentlichen Wahllokale. Andererseits können die Beschäftigten auch mittels Wahlkarte abstimmen. Da jeder Betrieb in Wien seine Besonderheiten hat, sprechen sich die Kolleg:innen des AK Wahlbüros mit Ansprechpartner:innen vor Ort, in der Regel Betriebsrät:innen, ab. Gemeinsam setzten sie Wahlorte, -zeiten und -modelle fest.